Das Familienstellen nach Hellinger im Umriss

Das Familienstellen nach Hellinger ist von einer Aura des Unverstehbaren umgeben, des Geheimnisvollen, wenn nicht gar Unheimlichen. Das hat vor allen zwei Gründe.
Erstens: Das Bild des Familienstellens nach Hellinger, das in der Öffentlichkeit verbreitet wird, ist geprägt von Darstellungen seiner medien-mächtigen Gegner, kaum von ihm selbst oder seinen Freunden und Schülern.
Zweitens: Die beiden Hauptelemente des Familienstellens fügen sich nicht zum Weltverständnis des modernen Zeitgeistes. Das Stellvertreter-Phänomen ist für ein rein naturwissenschaftliches, materialistisches Denken nicht zu fassen. (Und doch ist es für jederman erfahrbar!) Und die „Ordnungen“ fügen sich nicht zur Ideologie einer individualistischen Selbstverwirklichung, wie sie unter vielen Psychotherapeuten verbreitet ist, gerade jenen der Systemischen Therapie

Wer also wissen möchte: „Wer war dieser Hellinger, und was hat es mit diesem Familienstellen auf sich?“, hat es nicht leicht.
In diesem Umriss des Familienstellens nach Hellinger bekommt derjenige auf beide Fragen Antworten – so umfassend wie nötig und so kurz und klar wie möglich.
Er beleuchtet folgende Aspekte:

Die beiden Kern-Elemente von Hellingers Familienstellen, die Stellvertreter-Wahrnehmung und die Ordnungen, die in sozialen Systemen gelten, drittens den typischen Ablauf einer Aufstellung, weiter die „Sammlung“ oder „phänomenologische Vorgehensweise“.
Die Entwicklungs-Geschichte der Aufstellungsarbeit nach Hellinger unterglieder sich in die Anfänge, in denen das entstand, was später von anderen „klassisches Familienstellen“ genannt wurde und die späte Periode ab dem Jahr 2000.
Der siebte Abschnitt gibt wieder, wie Bert Hellinger seine Rolle als Urheber der Methode einschätzte.
Die letzten beiden Abschnitte diskutieren, ob der (historisch begründete) Begriff „Aufstellung“ dem besonderen Charakter dieser Methode noch angemessen ist und ob es sich dabei um eine Methode der Psychotherapie handelt oder nicht.

Im Anhang folgt das Quellenverzeichnis zu den Zitaten in diesem Artikel.

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